Kitsune
Kitsune (jap.) ist der japanische Name des Rotfuchses (Vulpes vulpes). Der Rotfuchs bildet in Japan zwei Unterarten: Vulpes vulpes japonica (Hondo kitsune) lebt auf Honshu, der größten der vier Hauptinseln. Auf der nördlichen Insel Hokkaido kommt die Unterart Vulpes vulpes schrencki (Kita kitsune) vor. Beide Unterarten spielen vor allem in der japanischen Mythologie eine große Rolle.
Als Vertraute des Gottes Inari gelten Kitsune als Glücksbringer, doch haben sie in Märchen und Legenden oft auch andere Seiten. Viele Geschichten beschreiben ihre Beziehungen zu Menschen oftmals als zunächst sehr vorteilhaft für die Menschen, doch schon kleine Störungen der Beziehung können die Situation ins totale Gegenteil umschlagen lassen und zu katastrophalen Ergebnissen führen.
Zahlreiche Sagen stellen Kitsune als Hengeyokai dar, Wesen mit der Gabe, menschliche Gestalt anzunehmen. In diesen Sagen tritt eine Kitsune oftmals als ausgesprochen schöne junge Frau auf und heiratet einen Mann, oftmals aus wirklicher und inniger Liebe heraus. Doch sobald dieser bemerkt, dass er mit einer Füchsin verheiratet ist, verschwindet diese auf Nimmerwiedersehen und lässt ihn mit den gemeinsamen Kindern zurück.
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